• Fachwissen und Hintergründe
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BERUFSUNFÄHIGKEITSVERSICHERUNG

Die Absicherung der Arbeitskraft und somit des Einkommens zählt wohl zu den wichtigsten Versicherungen. Das Risiko sprich die Tätigkeit ist maßgeblich entscheidend für den Beitrag. Daher ist es umso wichtiger den Markt zu kennen und die entsprechenden Anbieter zur Berufsgruppe zu selektieren. Oftmals ist es auch nötig einen Kompromiss zwischen Produktauswahl und Zahlbeitrag zu finden. Dies gilt besonders für risikoreiche handwerkliche Berufe. Daher lohnt sich immer ein Vergleich. Mittlerweile bietet daher die Branche weitere Absicherungsmöglichkeiten wie die kostengünstigere Erwerbsunfähigkeits- oder Grundfähigkeitsversicherung an.

Was iat wenn Körper – Geist – Seele versagen

Man sollte meinen, dass die vielfältigen ergonomischen Verbesserungen der Arbeitswelt zu einer sinkenden Wahrscheinlichkeit führen, berufsunfähig zu werden. Immerhin wird heute auf rückenschonendes Sitzen geachtet, Sicherheitsvorschriften werden fortlaufend verschärft, immer mehr körperlich strapaziöse Arbeiten werden von Maschinen erledigt.
Wie die Deutsche Aktuarvereinigung (DAV) kürzlich errechnet hat, ist aber der Quote derjenigen, die vor dem Rentenalter ihren Beruf aufgeben müssen, seit rund 20 Jahren konstant: Noch immer trifft dieses Schicksal jeden vierten Arbeitnehmer. Als Datenbasis dienten 17 Millionen private Berufsunfähigkeitspolicen und das Tafelwerk „DAV 1997 I“.
Verschoben haben sich allerdings die Ursachen: Während früher vor allem körperliche Schädigungen den vorzeitigen Renteneintritt ausgelöst haben, sind heute psychische Leiden der Berufsunfähigkeits-Auslöser Nummer eins. Fast jeder dritte Versicherungsfall geht laut dem Versicherer-Gesamtverband darauf zurück. Danach folgen Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparats, die für jeden vierten Fall einer erzwungenen Berufsaufgabe verantwortlich sind.

Das zu versichernde Risiko sprich die berufliche Tätigkeit ist maßgeblich entscheidend für den Beitrag. Daher ist es umso wichtiger den Markt zu kennen und die entsprechenden Anbieter zur Berufsgruppe zu selektieren. Oftmals ist es auch nötig einen Kompromiss zwischen Produktauswahl und den machbaren Zahlbeitrag zu finden. Mittlerweile bietet daher die Branche weitere Absicherungsmöglichkeiten an.

WELCHE MÖGLICHKEITN HABE  ICH ZUR EINKOMMENSABSICHERUNG

  • BERUFSUNFÄHIGKEITS -VERSICHERUNG
  • DIENSTUNFÄHIGKEITS -VERSICHERUNG
  • GRUNDFÄHIGKEITS -VERSICHERUNG
  • ERWERBSUNFÄHIGKEITS -VERICHERUNGER
  • DREAD DISEASE (SCHWERE  KRANKHEITEN)

Allgemeine Informationen

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist neben der allgemeinen Unfallversicherung eine der wichtigsten Möglichkeiten zur Invaliditätsabsicherung. Diese kann als selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung (SBU) oder als Zusatzversicherung (BUZ) zu einer Rentenversicherung abgeschlossen werden. Wobei sich die selbstständig – abgekürzt SBU durchgesetzt hat.

Die Arbeitskraft ist das wichtigste Kapital des Menschen: Sie sichert das Einkommen und den Lebensunterhalt. Jeder vierte Berufstätige scheidet heute vorzeitig aus dem Berufsleben aus, jedes Jahr stellen rund 400.000 Versicherte in Deutschland einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente.

Für alle nach dem 01. Januar 1961 Geborenen ist die gesetzliche Berufsunfähigkeitsrente bereits 2001 komplett entfallen. Eine Absicherung erfolgt über die gesetzliche Erwerbsminderungsrente. Diese Grundsicherung greift, wenn die versicherte Person aufgrund von Krankheit oder Behinderung nicht mehr als sechs Stunden täglich dem allgemeinen Arbeitsmarkt zur Verfügung steht.

Erwerbsminderungsrente bedeutet

  • dass die berufliche Qualifikation keine Rolle spielt
  • dass das Leistungsvermögen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt in irgendeiner Tätigkeit ausschlaggebend ist
  • dass die betroffene Person auf eine einfache, deutlich schlechter bezahlte Tätigkeit verwiesen werden kann

Die Höhe der vollen Erwerbsminderungsrente beläuft sich auf rund 34 Prozent des letzten Bruttoeinkommens, die halbe Erwerbsminderungsrente auf ungefähr 17 Prozent.

Erwerbsfähigkeit                           Rentenanspruch

unter 3 Stunden täglich                           volle Rente

3 bis 6 Stunden täglich                            halbe Rente

6 Stunden oder mehr täglich                 keine Rente
Ausnahme: Versicherte, die vor dem 02.01.1961 geboren sind, mit Berufsschutz, die in ihrem erlernten und einem gleichwertigen Beruf nur noch weniger als 6 Stunden täglich arbeiten können      halbe Rente

Da die gesetzliche Erwerbsminderungsrente kaum zur Absicherung der eigenen Arbeitskraft dient, ist die private Arbeitskraftabsicherung besonders wichtig. Den „Königsweg“ mit einem umfänglichen Versicherungsschutz stellt die Berufsunfähigkeitsversicherung dar. Versichert ist immer die zuletzt vor Eintritt des Versicherungsfalles ausgeübte Tätigkeit. Sie nimmt somit nicht nur direkten Bezug zum Arbeitsmarkt, sondern auch auf die tatsächliche Tätigkeit.

INFO  ZUR  GUNDFÄHIGKEITSVERSICHERUNG

Eine Grundfähigkeitsversicherung leistet bei Verlust von grundlegenden Fähigkeiten eine monatliche Rente, die zur Deckung laufender Kosten dient. Die meisten Tarife beinhalten auch die Pflegebedürftigkeit als Leistungsauslöser. Freie und unabhängige Vermittler haben mit einer Grundfähigkeitsversicherung eine innovative Risikoabsicherung für ihre Kunden im Portfolio.

Beispiele für Grundfähigkeiten

  • Sehen
  • Sprechen
  • Hören
  • Gebrauch der Hände
  • Gebrauch der Arme
  • Gebrauch der Beine
  • Sitzen
  • Stehen
  • Gleichgewichtssinn
  • Orientierungssinn

INFO  ZUR  DREAD-DISEASE 

Auch die verkannte Krankenversicherung oder Zusatzkrankenversicherung soll die zusätzlichen Kosten (Einmalsumme) decken, die durch eine Krankheit auf den Versicherten zukommen.

Geeignet ….
• Für Menschen mit familiären Dispositionen für bestimmte Erkrankungen. •
Für alle, die nach einer Diagnose den besten Arzt konsultieren wollen auch ohne Kassenzulassung oder Praxis in Deutschland. • Für Patienten, die nach einer schweren OP die REHA selber bestimmen wollen. • Für Menschen, die nach einer REHA Umbaumaßnahmen durchführen müssen. • Für Autofahrer, die trotz einer Behinderung mobil bleiben wollen (Autoumbau). • Für Eltern, die sich manchmal unbezahlten Urlaub nehmen müssen, um für kranke Kinder zur Verfügung zu stehen. • Für Ehegatten, die das gleiche Problem haben. • Für manche Unternehmer oder wichtige Köpfe in Unternehmen (der Brite nennt sie „keypersons“). • Für Schuldner, die in einem richtigen Krankheitsfall vorsorglich alles bezahlt wissen wollen. • Für alle, die nach einer Krankheit entscheiden es etwas „ruhiger angehen zu lassen“. • Für alle, die mit einer Erkrankung sich noch einen (lange gehegten) Wunsch erfüllen wollen.

Bei Endverbrauchern sind Produkte zur finanziellen Absicherung bei schwerer Krankheit stark gefragt. Denn im Gegensatz zu einer Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung leistet die Dread-Disease-Versicherung beziehungsweise „Schwere-Krankheiten-Vorsorge“ nicht in Abhängigkeit der beruflichen Tätigkeit oder der Erwerbsfähigkeit, sondern ganz konkret bei bestimmten Ereignissen – dem Eintritt der versicherten Krankheiten.

Dread-Disease-Versicherungen werden oft nur von freien und unabhängigen Vermittlern angeboten.

Zu den versicherten Krankheiten zählen unter anderem:

  • Herzinfarkt
  • Schlaganfall
  • Krebs
  • Multiple Sklerose
  • Querschnittslähmung
  • Nierenversagen
  • Koma

Ein weiterer Unterschied ist die Auszahlungsform der Versicherungsleistung: Anstelle einer Rente wird eine Einmalzahlung geleistet.

WER VERSICHERT „DREAD-DISEASE“

  • GOTHAER
  • DIE BAYRISCHE
  • ZURICH
  • NÜRNBERGER
  • CANADA LIFE
  • PRISMA LIFE

IN DER PFEGE NICHT ALLEIN

DER GUTE ONKEL BRINGT WAS MIT – lautet ein altes Sprichwort. Unabhängig jeden Alters kann jedoch unverhofft eine Pflegebedürftigkeit einen Strich durch die Rechnung machen. Ohne Vermögen und Erspartem kommt oft sehr schnell eine  finanzielle Notlage und somit die Bedrohung der Existenz  und dem Erschafften.  Werfen Sie einen Blick auf unsere Marktvergleiche und entscheiden Sie in Ruhe selbst ob eine Zusatz-Pflegeversicherung für Sie infrage kommt. Es kostet in Relation nicht die Welt. Auch im Pflegefall will man weitgehendst unabhängig und selbst bestimmt bleiben können. Auch ein stückweit finanziell.  Unser Tip : Achten Sie auf die unterschiedliche Tarifgestaltung einzelner Gesellschaften.

Die Leistungen können zu der festgestellten Pflegestufe 1-5  auch dann „PROZENTUAL“ unterschiedlich sein.  Beispiel:  Versicherung SCHUTZ  zahlt bei allen Pflegestufen 1-5  den gleich vereinbarten Beitrag zu 100% . Gesellschaft Versicherung CARE  zahlt variabel je nach Pflegestufe oder auch erst ab einer gewissen Pflegestufe z.B. 3  beginnend überhaupt das vereinbarte Pflegetagegeld und somit erst steigend das volle Pflegetagegeld zu 100% bis Pflegestufe 5.  Das ist ja auch gut so. Erstens ist das beitragsrelevant und  weiterhin hat jeder Kunde seine eigene Vorstellung. Der eine oder andere Kunde hat sich bereits anderweitig für die unteren Pflegestufen abgesichert. Daher lohnt sich ein Vergleich um das beste Preis-Leistungsverhältnis nach Ihrer persönlicher Vorstellung  zu bekommen.  Unverbindlich und kostenfrei erhalten Sie von uns einen Auswahl der Versicherer.   Wir freuen uns über Ihren Kontakt.

Fast dreieinhalb Millionen Menschen in Deutschland sind auf Pflegeleistungen angewiesen, bis 2045 soll diese Zahl Prognosen zufolge auf rund fünf Millionen anschwellen. Die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt – als eine Art Teilkasko – bei Weitem nicht alle anfallenden Kosten. Und der Eigenanteil, den die Pflegebedürftigen oder ihre engen Angehörigen beisteuern müssen, steigt und steigt: 1.830 Euro monatlich sind, Stand Januar 2019, im bundesweiten Durchschnitt für stationäre Pflege aus eigener Tasche zu entrichten. Das entspricht einer Steigerung um 58 Euro im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Am teuersten ist die stationäre Pflege in Nordrhein-Westfalen, wo im Schnitt 2.252 Euro zugezahlt werden müssen; Pflegebedürftige in Sachsen-Anhalt müssen dagegen mit 1.218 Euro am wenigsten aufbringen. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Rentenhöhe liegt in der gesetzlichen Rentenversicherung bundesweit bei rund 1.050 Euro. Bei Frauen beträgt die Durchschnittsrente sogar nur 685 Euro.

Trotz dieses Missverhältnisses hat nur jeder 20. Erwachsene für den Fall vorgesorgt, einmal selbst zum Pflegefall zu werden. Dabei kosten entsprechende Versicherungen, gerade wenn man in relativ jungen Jahren einsteigt, nur wenige Euro pro Monat.

#UPDATEREIF PRIVATE KRANKENVERSICHERUNG

Oftmals sind die Private Krankenversicherungen belastet durch stetige Beitragsanpassungen. Daher lohnt sich allemal ein Blick auf einen möglichen Tarifwechsel innerhalb des Anbieters. Erst die letzte Instanz sollte ein Komplettwechsel zu einem anderen Anbieter sein. Wir haben Zugriff auf alle namhaften Gesellschaften und erstellen Ihnen unverbindlich und kostenfrei eine aktuelle Marktübersicht.  Wir freuen uns über Ihren Kontakt.

#updatereif   Lassen Sie uns Ihre Krankenversicherung auf Tarifinhalte unverbindlich und kostenfrei prüfen und Vorschläge zur Optimierung machen. Oftmals ist der Tarif veraltet oder durch Anpassungen überteuert. Wir haben den Zugang zu allen namhaften Gesellschaften und bieten Ihnen dazu die besten Konditionen.

HANSEMERKUR   CONTINENTALE   ARAG   BARMENIA   HALLESCHE   R+V   SIGNAL   AXA  ALLIANZ  ALTE LEIBZIGER   OLDENBURGER   DKV   ERGO

Sie haben einen hohen Selbstbehalt  ? Ein vereinbarter Selbstbehalt verringert den Monatsbeitrag. Bei Unfallkosten ist dieser jedoch schnell aufgebraucht.  Hier ist die Lösung !  Kennen Sie schon den AIRBAG für Ihre Selbstbehalt ?  Die Würzburger Versicherungsgruppe bietet für alle PKV-Tarife diesbezüglich einen SB-Unfallschutz – egal zu welcher Gesellschaft oder Beruf. Schon ab 7,76 EUR / je 100 EUR Selbstbehalt im Jahr übernehmen wir im Unglücksfall Ihren Selbstbehalt.

Auf dem Prüfstand ! Lassen Sie uns Ihre PKV auf Tarifinhalte prüfen und Vorschläge zur Optimierung machen. Oftmals werden dadurch hunderte von EURO freigemacht. Ein Wechsel sollte dennoch die letzte Variante sein.

Kennen Sie schon den AIRBAG für Ihre Selbstbeteiligung ? Die Würzburger Versicherungsgruppe bietet für alle PKV-Tarife einen SB-Unfallschutz. Zu einen kleinen Beitrag wird bei einem Unfall Ihr Selbstbehalt übernommen !

#XLBOSS - SEI CHEF IN DEINEM BETRIEBLICHEN GESUNDHEITSMANAGEMENT

SACHLOHN. Endlich Klarheit bei der arbeitgeberfinanzierten BETRIEBLICHEN KRANKENVERSICHERUNG. Der Beitrag des Arbeitgebers ist Sachlohn. Die Versicherungsbranche liefert seither innovative Lösungen mit einfacher Umsetzung und minimalem Aufwand für die Firma. Aus meiner Sicht ein MUSS für den Chef. So bietet die GOTHAER mit dem „BUDGETTARIF FLEX SELECT“ ein innovatives Produkt an, welches auf die einzelnen Mitarbeiterwünsche zugeschnitten ist. Ihr Mitarbeiter entscheidet, welcher Bausteine und Schutz für Ihn wichtig ist.  Mitarbeiter A wünscht Unterstützung beim Zahnarzt – Mitarbeiter B will die bessere Versorgung im Krankenhaus und Mitarbeiter C plant Augenlaserung. Nie war das Interesse am Betrieblichem Gesundheitsmanagement höher. Die BKV ist  einfach ein wertvoller Baustein zur gelebten Unternehmenskultur und schafft Bindung zum Unternehmen. Wir übernehmen die Installation und kümmern uns um die laufende Betreuung ihrer Mitarbeiter und Sie kümmern sich um Ihr Geschäft. Wir freuen uns über ihren Kontakt, versorgen Sie mit Informationen.

IN EIGENER SACHE:                       Betriebshaftpflicht – Vermögensschaden – Cyperschutz –

FÜR MEINE MITARBEITER:            BetriebsKranken –  BetriebsRente – BetriebsUnfall

Eine Betriebsrente zu installieren war bisher für viele Arbeitgeber in Niedriglohnbranchen wie Gebäudereinigung und Gastronomie keine wirkliche Option. Mit dem Inkrafttreten des Betriebsrentenstärkungsgesetzes (BRSG) Anfang des Jahres hat sich das geändert: Die Arbeitgeber erhalten nun für Beschäftigte mit einem Einkommen von maximal 2.200 Euro monatlich einen 30-prozentigen staatlichen Zuschuss zu Betriebsrentenbeiträgen. Diese müssen zwischen 240 und 480 Euro jährlich betragen, womit sich der Zuschuss pro Beschäftigtem und Jahr auf 72 bis 144 Euro beläuft. Damit sinkt die Hürde vor der Einrichtung einer betrieblichen Altersversorgung, mit der sich Arbeitgeber nicht zuletzt im Ringen um Arbeitskräfte profilieren können.

Auch für die Arbeitnehmer wird die Betriebsrente lohnenswerter. Für viele Geringverdiener bestand bisher das Problem, dass ihre gesetzliche Rente voraussichtlich unter dem Grundsicherungsniveau liegt und eine Betriebsrente mit der staatlichen Grundsicherung verrechnet würde. Mit dem BRSG gibt es die Betriebsrente nun bis einer Höhe von 100 Euro ohne Abzüge bei der Grundsicherung. Über diese Grenze hinaus sind 30 Prozent anrechnungsfrei, allerdings nur bis zur Hälfte der sogenannten Regelbedarfsstufe 1 (aktuell 416 Euro monatlich).

Wie die Gewerkschaft Ver.di errechnen ließ, droht rund jedem zweiten Beschäftigten in Deutschland ein prekärer Ruhestand. Als kritische Grenze haben die Analysten ein Monatseinkommen von 2.500 Euro zugrunde gelegt. Wer darunterliegt, kommt auch nach 45 Beitragsjahren allenfalls auf eine Rente auf Grundsicherungsniveau – schließlich wird der Rentensatz von derzeit 48,2 Prozent bis 2030 auf 43 Prozent sinken.

Einschließlich der Mini-Jobber gilt diese besorgniserregende Perspektive für gut 49 Prozent der Beschäftigten hierzulande. Wobei die regionalen Unterschiede groß sind: In Thüringen beispielsweise verdienen 62 Prozent weniger als 2.500 Euro, in Baden-Württemberg dagegen nur 38 Prozent. Frauen sind wegen Kindererziehungszeiten und höherer Teilzeitquote besonders von Altersarmut bedroht. Da die großen Parteien indes keine Pläne für eine umfassende Reform des Rentensystems hegen, ist private Vorsorge bis auf Weiteres unverzichtbar, auch wenn dann noch weniger für den aktuellen Konsum bleibt.